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Podcast: Wie Strahlenschutz-Grenzwerte für eine sichere Mobilfunknutzung sorgen

16. September 2020

In der Diskussion um 5G kommen immer wieder die Strahlenschutz-Grenzwerte zur Sprache. Doch wie werden diese Limiten definiert? Die Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation FSM wirft in einem Podcast einen wissenschaftlichen Blick auf diese Frage. Und zeigt auf, dass das Vorsorgeprinzip vollumfänglich berücksichtigt ist: Die gültigen Grenzwerte weisen eine hohe Schutzmarge auf.

Die Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) ist eine Vereinigung von Wissenschaftlern. Sie erforscht die Auswirkung von nichtionisierender Strahlung auf die menschliche Gesundheit. Die Organisation gab erstmals im Jahr 1998 Grenzwertempfehlungen und Richtlinien zu Mobilfunkstrahlung heraus. Im Jahr 2019 wurden diese Richtlinien an die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse und verbesserte Messmethoden angepasst. Die ICNIRP-Guidelines dienen unter anderem der Weltgesundheitsorganisation WHO und der Europäischen Union als Grundlage für die Definition von Strahlenschutz-Grenzwerten im Mobilfunk.

Die Schweizerische Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation hat mit dem Vizepräsidenten der ICNIRP einen Podcast aufgenommen. Dr. Eric van Rongen erklärt darin die Grundlagen der Arbeit der ICNIRP, welche Sicherheitsmargen in den Grenzwerten eingerechnet sind und welche Anpassungen 2019 vorgenommen wurden.

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Übrigens: In der Schweiz gelten noch tiefere Grenzwerte, als sie die ICNIRP und die meisten EU-Länder vorgeben. Dieses Thema werden wir in Kürze hier behandeln.

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